Wegbereiter Wasserstoffmobilität
Clean Energy Partnership e. V. (CEP) ist das führende Expertengremium für Wasserstoffmobilität in Deutschland mit globaler Reichweite. Als unabhängige und technologieoffene Organisation setzen wir branchenübergreifend die Weichen für eine saubere, sichere, kostengünstige und alltagstaugliche Wasserstoffmobilität.
Unsere Mitglieder kommen aus allen Bereichen der Wasserstoffmobilität – von der Wasserstofferzeugung über die Betankungsinfrastruktur bis hin zu Fahrzeugen. Unser Fokus liegt auf der Etablierung optimaler Rahmenbedingungen für die Wasserstoffmobilität im Straßenverkehr und in der industriellen Logistik.
Mitglieder im Überblick
Ziel und Wirken
Mit diversen Expert:innen wirken wir an der Gestaltung internationaler Normen und Standards mit und schaffen die Voraussetzungen für deren praktische Umsetzung.
Unser Ziel ist es, Wasserstoff in der Mobilität kostengünstiger, robuster, smarter, digitaler und sicherer zu machen. Dafür entwickeln wir unter anderem:
- Betankungsstandards
- entwickeln Technologien und Komponenten
- etablierte Testsysteme und Schulungen
- bieten Technologievergleiche
Als Expertengremium teilen wir unser umfassendes Fachwissen in verschiedenen Formaten, um fundierte industriepolitische Entscheidungen zu ermöglichen und die Zukunft der Mobilität nachhaltig zu gestalten.
Arbeitskreise und CEP-Struktur
Arbeitsgruppen
Die Clean Energy Partnership (CEP) strukturiert ihre Aktivitäten in Arbeitsgruppen. Unser Fokus liegt dabei auf folgenden Kernbereichen:
- Regulierung und Standardisierung: Entwicklung und Mitgestaltung von Normen und Standards, die für die Implementierung der Wasserstoffmobilität essenziell sind.
- Mobilitätskonzepte: Analyse und Ausarbeitung zukunftsfähiger Lösungen für den Verkehrssektor.
- Tankstelleninfrastruktur: Erarbeitung von Anforderungen und Konzepten für eine flächendeckende und effiziente Wasserstoff-Tankstelleninfrastruktur.
- Technik- und Projektkommunikation: Koordination der internen und externen Kommunikation zur Steigerung der Sichtbarkeit und des Verständnisses für Wasserstoffmobilität.
Ziel ist es, die technischen, regulatorischen und infrastrukturellen Grundlagen für eine breite Einführung der Wasserstoffmobilität zu schaffen.
CEP Vorstand
Elena Hof (MorGen Energy), Jörg Starr (GP JOULE), Paul Karzel (LIFTE H2), Florian Brandau (ENGINIUS);
Projektbüro
Spilett GmbH mit Dr. Marcus Merkel als Verantwortlichen, unterstützt durch die Kommunikationsagentur motum GmbH

Einblick in die Arbeitskreise und Themenwelten - ein Auszug
AG Regulation
H2Steuer:
Brennstoffzellen- und Wasserstoffverbrennerfahrzeuge werden steuerrechtlich unterschieden. An der Wasserstofftankstelle ist eine technische Unterscheidung jedoch nicht möglich. Die AG arbeitet technischen Lösungen zur Unterscheidung an der H2-Tankstelle sowie an einer einheitlichen Umsetzung der Meldung in der Praxis.
THG-Quoten-Nachweis:
Entwicklung von Standardwerten für den H2Transport, Stromverbrauch und Emissionen an H2Tankstellen, um den Nachweisprozess für die Einhaltung der 70 %igen Einsparquote bei RFNBO-Wasserstoff zu ermöglichen.
AG Standadisierung
AFIR:
Mitarbeit an der Evaluierung der „Alternative Fuel Infrastructure Regulation“ (AFIR) im Auftrag der Generaldirektion Mobilität und Verkehr der EU-Kommission (DG Move); Verfassen von Informationspapieren zur Beratung der Kommission
Schulungen HRS-Abnahme:
Entwicklung eines Rahmenplans zur Schulung von Technikern an Wasserstofftankstellen; in Zusammenarbeit mit DGUV/BBS
DG Move Safety
Betankungsprotokoll:
Diskutiert wird die Verwendung der SAE J2601-5 für die Trailer Be- und Entladung sowie weitere Kompatibilitätsfragen.
Trailerschnittstelle:
Entwicklung einer standardisierten Schnellkupplung für die Trailerbetankung im Austausch mit Kupplungsherstellern, dem IGV, sowie diverser Normungsstellen; Whitepaper: „Sicherheitsrelevante Ausschreibungshinweise bei Trailerbestellungen“.
Betankung von Sonderanwendungen:
Whitepaper „Sicheren Betankung von mobilen Energieversorgungssystemen, Baumaschinen und mobilen Wasserstofftankstellen“.
Vom Pionier zum Wegweiser:
Die Evolution der Clean Energy Partnership
Aufbruch in die Wasserstoff-Ära: Wie alles begann
Die Clean Energy Partnership (CEP) entstand 2002 als Public Private Partnership zur Förderung der Wasserstoffmobilität in Deutschland. Unter Beteiligung des Bundesverkehrsministeriums und führender Industriepartner konzentrierte sich die CEP zunächst auf die Entwicklung von Basistechnologien und Praxistests für Wasserstofffahrzeuge. In Demonstrationsprojekten für alltagstaugliche Wasserstoffmobilität fungierte die CEP als Plattform für Innovationen und legte mit der Arbeit an Betankungsstandards bereits die ersten Grundlagen für eine nachhaltige Mobilitätswende mit Wasserstoff.
Von der Demonstration zur Marktaktivierung: Fokus auf reale Anforderungen
Nach der Demonstrationsphase (2002-2016) verlagerte die CEP ab 2016 ihren Fokus auf die Marktaktivierung. Die gesamte Wasserstoff-Erzeugungskette rückte in den Mittelpunkt, um auf reale Marktanforderungen zu reagieren. Ziel war es, Wasserstoffmobilität alltagstauglich zu machen. In dieser Phase entstand aus der CEP die H2 MOBILITY Deutschland als Betreiberin eines bundesweiten Wasserstofftankstellennetzes.
Die CEP heute: Das Expertengremium für Wasserstoffmobilität
Die CEP hat sich als das führende, unabhängige Expertengremium für Wasserstoffmobilität in Deutschland etabliert. In diversen nationalen und internationalen Arbeitskreisen und Gremien kooperieren Akteure der gesamten Wertschöpfungskette, um verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Ziel ist es, Wasserstoff in der Mobilität effizienter, sicherer und kostengünstiger zu machen. Die CEP entwickelt Betankungsstandards, verbessert Technologien und erstellt Vergleichsanalysen. Als zentrales Kompetenzzentrum mit über 20-jähriger Erfahrung liefert sie fundierte Informationen für industriepolitische Entscheidungen und treibt so die Mobilitätswende voran.