Die Clean Energy Partnership (CEP) war gemeinsam mit dem DWV auf der zweitägigen Fachmesse hy-fcell vertreten. Die g Bilanz: Die Kombination aus Fachmesse und Konferenz bietet der internationalen Wasserstoff- und BrennstoffzellenCommunity den idealen Rahmen für Information und Austausch.
Stuttgart, 14.09.23. Gemeinsam mit ihrem Partner, dem Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverband, hat die CEP bei der hy-fcell, von der Messe Stuttgart organisiert, zum Hochlauf der Wasserstoff-Marktwirtschaft informiert. Die aktuellen Herausforderungen im Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie und entsprechende anwendungsbezogene Lösungen standen im Fokus der Konferenz und Ausstellung.
CEP-Vertreter und HyMobility-Sprecher Volker Hasenberg, Manager International Hydrogen Strategy Daimler Truck AG, war vor Ort und referierte über das Thema „Mobile Brennstoffzelle im Nutzlastverkehr“. „Ohne Wasserstoff werden wir unsere Klimaziele 2030 verfehlen – das gilt gerade auch für den Straßengüterverkehr. Daimler Truck setzt deshalb auf wasserstoffbetriebene und batterieelektrische Lkw, wie viele andere OEMs im Übrigen auch. Zwei Infrastrukturen aufzubauen sind tatsächlich günstiger als nur eine. Und eine Wasserstoffwirtschaft brauchen wir so oder so, wenn wir unser Energiesystem vollständig auf erneuerbare Energien umstellen wollen“, so Hasenberg.
Clean Energy Partnership (CEP) – starkes Team für die Tankstelle der Zukunft
Die Clean Energy Partnership wurde darüber hinaus auf der hy-fcell im Rahmen des politischen Rundgangs vertreten von Dr. Nicolas Dohn (Head of Hydrogen, Westfalen AG). Dabei waren: Dr. Franziska Brantner MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Florian Stegmann, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Baden-Württemberg und Dr. Michael Münter, Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.
Seit mehr als 40 Jahren ist die Westfalen Gruppe Partner für die Erzeugung von und Versorgung mit Wasserstoff. Derzeit investiert das Unternehmen, das seit vielen Jahren aktives Mitglied der CEP ist, in den Aufbau eines WasserstoffTankstellennetzes für den Schwerlastverkehr sowie die Errichtung eigener Elektrolyseure für die Produktion von grünem Wasserstoff. Auf politischer Ebene unterstützt die CEP in Bezug auf die Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie die Entwicklung des Masterplans Transport für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Verkehr und steht bereit, diesen mit Know-how und Erfahrungswerten zu bereichern. „Für die Erstellung konkreter Handlungsschritte insbesondere beim weiteren Ausbau der dezentralen Innovations- und Technologiezentren (ITZ) Wasserstoff stehen die Partnerunternehmen der CEP der Politik mit ihrer umfassenden Expertise zur Verfügung“, so Nicolas Dohn.
Wasserstoff-Pkw und -Lkw, -Busse sowie H2-Tankstellen – ohne die Clean Energy Partnership undenkbar. Als ehemaliges Förderprojekt der Bundesregierung gestartet, machen sich heute 25 Unternehmen als Industriepartnerschaft für eine Mobilität mit Wasserstoff und Brennstoffzelle stark. Dabei immer im Fokus: Die Tankstelle der Zukunft. Für unterschiedliche Optionen der H2-Betankung entwickelt die CEP effiziente Lösungen und Standards, etabliert Testsysteme und erstellt Technologievergleiche für den Betankungspfad im Heavy Duty-Bereich an (GH2, CcH2, sLH2). Ob Lkw, Bus, Nutzfahrzeug oder Pkw – der Betankungsprozess soll keinen Unterschied zu konventionellen Kraftstoffen darstellen: einfach und unkompliziert.
Kooperationspartner CEP und DWV – gebündelte H2-Expertise
Der DWV und die CEP pflegen eine langjährige vertrauensvolle Partnerschaft. Inhalt der Kooperation ist die Bündelung der Expertise in den Bereichen H2-Mobilität (CEP) und H2-Wirtschaft (DWV) und die gegenseitige Ergänzung als Beratungsinstanz im Sinne einer ganzheitlichen H2-Wirtschaft und in Richtung Politik. Gemeinsames Ziel: ein Marktdesign für die wirtschaftliche Nutzung von Wasserstoff in der Mobilität, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wurde, zu etablieren.
Über die CEP:
Die CEP arbeitet an der Marktetablierung einer grünen Mobilität mit Wasserstoff und Brennstoffzelle – versorgungssicher und umweltverträglich. 25 Technologie-, Mineralöl- und Energiekonzerne, Gasproduzenten und Automobilhersteller und -zulieferer schaffen gemeinsam verkehrsträgerübergreifend Standards. Die CEP setzt sich mit ihrer Expertise für einen zielorientierten Dialog zwischen Industrie, Politik und Markt ein und agiert im Kontext der Gestaltung regulatorischer Rahmenbedingungen als Beratungsinstanz.
Über den DWV:
Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) e.V. setzt sich seit 1996 für eine nachhaltige Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Industrie ein. Der Aufbau einer grünen Wasserstoff-Marktwirtschaft als Bestandteil einer nachhaltigen Energieversorgung steht im Fokus des DWV. Mit seinem Engagement trägt der DWV dazu bei, die Klimaziele – bei gleichzeitigem Erhalt der Versorgungssicherheit und des Industriestandortes Deutschland – effizient zu erreichen. Dabei spielt Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien erzeugt wird, eine entscheidende Rolle. Im Mittelpunkt der Verbandsaktivitäten stehen die Implementierung und Optimierung der erforderlichen marktwirtschaftlichen, technologischen und ordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Wasserstoffwirtschaft in den Bereichen Anlagenbau, Erzeugung, Transportinfrastruktur und Anwendungstechnologien. Um diese Herausforderungen global zu lösen, setzt sich der DWV auch für eine internationale nachhaltige Zusammenarbeit ein. Über 429 persönliche Mitglieder und 175 Mitgliedsinstitutionen und -unternehmen stehen für bundesweit mehr als 1,5 Millionen Arbeitsplätze; der Verband repräsentiert somit einen bedeutenden Teil der deutschen Wirtschaft.